Ladeinfrastruktur Mittelhessen

Ladestationen planen, bauen und warten

Ladeinfrastruktur Mittelhessen bietet alle Leistungen für eine erfolgreiche Planung, Umsetzung und Inbetriebnahme von Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

Unsere Leistungen

Damit Ihr Ladeinfrastruktur-Projekt ein Erfolg wird, bieten wir alle Leistungen professionell aus einer Hand.

Beratung

Wir beraten Sie, welche Ladelösung die Richtige ist für Ihr Unternehmen oder Ihre Immobilie ist. Dabei analysieren wir das Mobilitäts- und Ladeprofil der aufzutankenden e-Fahrzeuge. Wir betrachten genau die örtliche Infrastruktur und passen die Planung Ihren Bedürfnissen und Vorstellung an. Selbstverständlich beraten wir Sie auch zu verfügbaren Förderprogrammen.

Angebotserstellung

Nachdem wir Ihren Bedarf und die gegebenen Voraussetzungen analysiert haben, erstellen wir Ihnen ein passendes Angebot.

Antragstellung für Fördermittel

Wir beraten Sie bei der Wahl des passenden Förderprogramms für Ihre Ladestation. Zudem übernehmen wir die gesamte Antragstellung von Fördermitteln für Ihre Ladeinfrastruktur für Unternehmen, Gastronomie und Hotellerie sowie für Privatpersonen.

Bau von Ladestationen

Da wir alle Gewerke für die Installation einer einzelnen Ladestation wie auch den Bau eines komplexen Ladeinfrastruktur-Projektes bedienen können, erhalten Sie die gesamte Auftragsabwicklung aus einer Hand: Planung, Bau, Elektroinstallation, Service.

Inbetriebnahme

Damit Ihre Ladestation vom ersten Tag an verlässlich funktioniert, nehmen wir die Anlage in Betrieb und übergeben sie mit einer ausführlichen Einweisung an unseren Auftraggeber.

Wartung

Jede Ladestation muss regelmäßig gewartet werden. Das garantiert eine reibungslose Funktion und Sicherheit bei der Bedienung. Wir warten auf Wunsch alle Anlagen, die von uns gebaut wurden.

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Häufig gestellte FrageN

Wallbox

Die Wallbox ist eine Wand-Ladestation und verbindet das Stromnetz mit dem Ladekabel. Mit einer optisch sehr ansprechenden, auf Sockel oder Fundament befestigten Edelstahlsäule, lassen sich Wallboxen auch auf Freiflächen verwenden. Diese Ladelösung findet ihre Anwendung in privaten Bereichen (z.B. Garagen, Carports) und in halb-privaten Bereichen mit eingeschränktem Zugang (Hotels-, Firmenparkplätze, Betriebshöfe) sowie in Gewerbe und in der Industrie. Mit Wallboxen können Spannungen bis 400 Volt und Ladeleistungen bis 22kW pro Ladepunkt realisiert werden. Außerdem ist eine Kommunikation zwischen Fahrzeug und Wallbox möglich. Es sind verschiedene digitale Steuerungsapplikationen, wie z.B. Nachtladen oder die Steuerung über eine Smartphone-App nutzbar. Bedarfsorientiert lassen sich, abhängig vom Wallbox-Typ, nahezu sämtliche nutzerrelevanten Einstellungen, wie System-Monitoring, Lademanagement, Lastmanagement und die Vernetzungsfähigkeit zur Umsetzung anforderungsgerechter Abrechnung, treffen.

Hierbei wird die Ladebetriebsarten 3 unterstützt.


 

Ladesäulen

Die Ladesäule ist vergleichbar mit der Wallbox. Im Gegensatz zu dieser sind Ladesäulen die idealen Lösungen für öffentliche Bereiche, in denen eine hohe Verfügbarkeit und Schutz vor Vandalismus gefragt sind.

Für das DC-Laden gibt es spezielle Ladesäulen, die sich grundsätzlich von denen für das AC-Laden unterscheiden. Das AC Laden unterstützt die Ladebetriebsart 3. Das DC Laden unterstütz die Betriebsart 4.


 

Schuko oder CEE-Steckdose

Die Schuko-Steckdose ist die gewöhnliche landesspezifische Haushaltssteckdose, die CEE-Steckdose ist die Dreiphasenvariante. Diese Art der Ladung ist als Notfallladung anzusehen. Vor Anschluss eines Elektrofahrzeuges an eine Schuko- oder CEE-Steckdose sollte die Leistungsfähigkeit der Verkabelung und die Absicherung dringend durch einen Fachbetrieb geprüft werden.

Ladebetriebsart 1

Das Laden des Elektrostraßenfahrzeugs erfolgt hier üblicherweise einphasig aus einer Schutzkontaktsteckdose oder aus einer CEE-Steckvorrichtung (dreiphasig) in der festen Elektroinstallation. Bei dieser Ladebetriebsart erfolgt keine Abfrage des maximal zulässigen Ladestroms durch das Fahrzeug. Der Ladestrom ist normativ auf 16 A begrenzt.

Ladebetriebsart 2

Im Wesentlichen besteht der Unterschied zu Ladebetriebsart 1 darin, dass in der Ladeleitung eine Steuer- und Schutzeinrichtung integriert ist („In Cable Control and Protection Device“: IC-CPD). Die IC-CPD schützt das angeschlossene Ladekabel. Über ein Pilotsignal erfolgt ein Informationsaustausch und die Überwachung der Schutzleiterverbindung zwischen Infrastruktur und Fahrzeug. Diese Art der Ladung sollte als Notladung angesehen werden. Die hohe Wärmeentwicklung lässt eine Dauerladung nicht zu.

Ladebetriebsart 3

Bei der Ladebetriebsart 3 findet das Laden mit Wechselstrom und Drehstrom (AC) an einer zweckgebundenen Steckdose statt, die sich an einer am Netz fest installierten Ladestation (Wallbox, Ladesäule) befindet. Alternativ kann an der Ladestation ein fest angeschlossenes Ladekabel vorhanden sein. Eine Steuerung des Ladevorgangs wird durch einen Datenaustausch zwischen der Ladestation und dem Fahrzeug ermöglicht. Diese Ladebetriebsart basiert auf einer speziell für Elektrofahrzeuge errichteten Infrastruktur und bietet ein hohes Maß an elektrischer Sicherheit und Schutz der Installation vor Überlastung (Brandschutz). In der Regel unterstützen aktuelle und zukünftige Pkw und leichte Nutzfahrzeuge die Ladebetriebsart 3. Aus den vorgenannten Gründen wird diese Ladebetriebsart empfohlen.
Leistung

Wechselstromladen bis zu 3,7 kW

Drehstromladen bis 44KW möglich

Die typische Ladeleistung liegt bei 22kW

Infrastruktur

Wallboxen, Ladesäulen mit spezifischem Ladestecker Typ 2

Einsatzbereiche

Unternehmensflotten, öffentliche Stellplätze wie z.B. Parkplätze oder Straßenrand, halböffentliche

Stellplätze wie z.B. Kundenparkplätze von Restaurants und Geschäften oder Parkhäuser


Ladebetriebsart 4

Das kabelgebundene DC-Laden wird als Ladebetriebsart 4 bezeichnet und wie die Ladebetriebsart 3 zum Laden von Elektrofahrzeugen empfohlen. Das Laden mit Gleichstrom (DC) wird üblicherweise für höhere Ladeleistungen verwendet. Bei Ladebetriebsart 4 ist das Kabel an der Ladestation angebracht. Beim DC Laden gibt es aktuell mit „CHAdeMO“ und dem „Combined Charging System“ zwei unterschiedliche Systeme. Der europäische Automobilherstellerverband ACEA empfiehlt das „Combined Charging System“ als zukünftige Ladeschnittstelle für alle Elektrofahrzeuge, da dieses System sowohl das schnelle Gleichstromladen als auch das Wechselstromladen mit nur einer Schnittstelle am Fahrzeug ermöglicht.
Leistung

Gleichstromladen bis zu 150 kW (500 V, 125 A und höher)

Infrastruktur

Stromtankstellen, spezifische Ladestecker (CHAdeMO oder Combined Charging System)

Ladezeit

bis ca. 30 Minuten  (Vollladung, je nach Leistung der Batterie)

Einsatzbereiche

Stromtankstellen

Mit einem intelligenten Lademanagement wird die Energie, die in Verbindung mit E-Fahrzeugen erzeugt, gespeichert und verbraucht wird, effizient genutzt. Durch ein Lademanagementsystem wird es möglich, mehrere Anschlüsse von E-Fahrzeugen, z.B. mehrere Ladesäulen oder Wallboxen, intelligent zu vernetzen.  Das kann einen Ausbau des internen Stromnetzes unnötig machen und je nach Größe der Anlage kann auf Transformatoren verzichtet werden. Mithilfe eines Lademanagements ist es ganz einfach möglich, Nachtstrom zu nutzen oder die zur Verfügung stehende Netzleistung auf die höchstmögliche Ladeleistung zu regeln. Dieser Vorgang nennt sich bidirektionales Laden.

Unternehmen, Arbeitgebern, Privatpersonen und Kommunen stehen verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene zur Verfügung. Je nach Einsatzgebiet und Zielgruppe wird neben der Anschaffung von Elektrofahrzeuge auch die Ladeinfrastruktur gefördert.

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Teil der Maßnahmen aus dem im Oktober 2019 beschlossenen Klimaschutzprogramm 2030. In den nächsten zwei Jahren sollen 50.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte errichtet werden. Die Automobilwirtschaft wird bis 2022 15.000 öffentliche Ladepunkte beisteuern. Zusätzlich werden 50 Millionen Euro für private Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen. So werden zum Beispiel Ladepunkte an Kundenparkplätzen gefördert. 

Gerne beraten wir Sie bei der Beantragung von Fördermitteln und übernehmen sogar die gesamte Antragstellung für Sie.

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